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Chronik des Zeltlagers in Lonnerbecke vom 27. Juli bis zum 10. August 2001

Betreuertour ´01 ==>

Am Mittwoch, dem 25.07.2001 machte sich so gegen 15 Uhr ein erlesener Kreis von starken und nicht gerade unattraktiven Jünglingen auf den Weg, die anstrengenden Strapazen des Zeltlager-Aufbauens auf sich zu nehmen. Nachdem der arbeitsreiche Donnerstag ohne Ausfälle überstanden war, genossen die Aufbauer am Freitagmorgen bei einem kühlen Getränk und sonnigen 35° C noch bis zur Ankunft des Busses gegen 11.45 Uhr die himmlische Ruhe auf dem Zeltplatz.

Nun war die Ruhe dahin und die Teilnehmer stürmten den Platz. Um 12.15 Uhr wurde dann das langersehnte neue Aufenthaltszelt geliefert, welches in Zusammenarbeit mit einem von der Lieferfirma gestellten Helfer aufgebaut wurde. Um 15 Uhr stand sie da: unsere neue "Scheune". Der Nachmittag verlief ansonsten wie jedes Jahr: allgemeines Aufbauen, Banneraufstellen (mit Hilfe des Wasserfassanhängers und des Treckers) und nachfolgend der Kennenlernabend, an dem unser neuer Lagerleiter Ingo unter anderem auch die Lagerregeln erklärte. Nicht zu vergessen: an diesem Abend wurde zum ersten Mal der "Ameisenkönig" von Inga vorgestellt und natürlich auch gespielt.

Am Samstag sind wir dann zunächst mit einem Regenschauer geweckt worden, konnten uns aber anschließend über sonnige, angenehme 33° C freuen. Nachdem der Erkundungsgang beendet war, ging es zeitig gegen 13 Uhr zum Schwimmen, wo Ameisenkönig Henrik alle einmal zappeln ließ. Anschließend um 18 Uhr Messe. Während der Lagerrunde am Abend wurde das neue Spiel "Stunde der Wahrheit" erklärt, und die Teilnehmer bekamen zelteweise ihre Aufgaben zugeteilt. Auch den Betreuern wurde eine von den Teilnehmern ausgesuchte Aufgabe gestellt. Wie sich nachträglich herausstellte, ist das Spiel bei den Teilnehmern sehr gut angekommen. Alle Teilnehmer waren während des ganzen Lagers emsig damit beschäftigt, die Aufgaben zu lösen bzw. einzustudieren, die dann am vorletzten Lagerabend vorgestellt werden sollten. Gegen 2.15 Uhr haben einige Eggeroder - 12 an der Zahl - unser Lager überfallen und vergeblich versucht der Banner zu ergattern.

    

    "Hochwürden" Julia tut den ersten Schuss.                    /\       Musikalische Hilfe aus der Heimat     \/

  

Es folgte bei freundlichen 30° C  der "Schützenfest-Sonntag". Die Frauen haben Rosen gemacht und das Festzelt geschmückt, während die Männer Hüte gebastelt und die Vogelstange aufgebaut haben. Für die musikalische Untermalung dieses Tages sorgten die extra angereisten "Eggeroder Straßenmusikanten". Die Königswürde errang zum ersten Mal in der Lagergeschichte eine Königin. Jenny B. erkor sich als König Timo B. Den Ablauf des Nachmittags unterbrach Ameisenkönig Stefan, der als Oberst alle Schützen strammstehen ließ, um sie dann gemeinsam in den Dreck zu schicken. Nach der Polonaise und anschließendem Königstanz mit Königskuss konnten sich alle noch bis ca. 23.15 Uhr bei CD-Musik austoben.

Der Montag startete mit dem Chaosspiel. Anschließend ist bei 30° C das neue 1.000 Liter-Planschbecken aufgebaut worden, in dem während des gesamten Lagers auch einige Unfreiwillige ein abkühlendes Bad nahmen. Nachmittags wurde auf der großen Wiese die Vorrunde des Völkerballturniers gespielt. Während der abendlichen Lagerrunde stand der erste Teil von Dalli Dalli auf dem Programm. Wer an diesem Tag der Ameisenkönig gewesen ist, weiß bis heute niemand.

Der Dienstag begann für die Teilnehmer mit ihrer Lieblingsaufgabe: Zeltkontrolle. Nach dem Völkerballfinale konnten alle bei der Lagerolympiade Teil 1 zeigen, wie weit die sportlichen Talente reichen. Die weniger Sportlichen konnten sich bei den Geschicklichkeitsspielen unter Beweis stellen. Mit 25° C  war es immer noch recht warm. Am Abend wurde Montagsmaler gespielt. Ameisenkönig war Daniel. Er ließ an diesem Tag nicht nur alle auf dem Zeltplatz daran teilhaben, sondern auch alle männlichen Betreuer, die sich in der Fußgängerzone von Fürstenau auf den Boden schmeißen mussten.

Das Thermometer stieg am Mittwoch noch auf 23° C, aber nachts waren es nur noch 8° C. Morgens wurde das Indianerspiel veranstaltet, das eine leicht abgewandelte Form des alten Bändchenspiels ist. Danach sind alle zum Schwimmen gefahren. Am Abend sind dann noch Stafettenspiele gemacht worden. Ameisenkönig war Christina.

Am Donnerstag stand der Stationslauf auf dem Plan. Gegen 18 Uhr haben dann alle, mehr oder weniger erschöpft, das gemeinsame Abendessen eingenommen. Danach wurden während der Lagerrunde die Aufgaben bewertet, die die Gruppen während des Stationslaufes zu erfüllen hatten. Nacheinander führten die Gruppen ihre großartigen Theaterspiele vor. Judith hatte an diesem Tag die große Ehre Ameisenkönig zu sein, die sie auch zum Leidwesen aller Teilnehmer mehrfach genoss.

Freitag Morgen starteten wir mit dem Brennballturnier. Danach wurden die Kinder in Gruppen aufgeteilt und das neue Mafiaspiel konnte beginnen. Dieses Spiel ist bei den TeilnehmerInnen im Allgemeinen nicht so gut angekommen. Rechtzeitig zum Abendessen gab es einen weiteren Höhepunkt des Zeltlagers: "Hähnchen aus der Dachrinne mit Pommes", ein Festtagsschmaus für alle. Danach war der Abend zur freien Verfügung. Die Nacht bescherte uns den zweiten Überfall mit 19 Leuten, den wir aber auch erfolgreich abwehren konnten. Ingo als Ameisenkönig vergaß an diesem Tag ganz einfach, dass er Ameisenkönig war.

Der erste Gammelmorgen des Lagers war mit dem Samstagmorgen gekommen, wobei einige den Akku wenigstens teilweise wieder aufladen konnten. Anschließend wurde noch ein wenig Brennball gespielt, bevor es dann zum Duschen ging. Schwimmen fiel aufgrund des nur noch ca. 20° C warmen Wetters mit Regen aus. Nachdem alle wieder sauber waren, begannen die Vorbereitungen für den Besuchssonntag: Lagermesse zusammenstellen, Lieder einstudieren, und und und... Im dritten Anlauf haben dann die Überfaller (ca. 25 Personen) ihr Ziel erreicht. Der Banner wurde in einem harten Kampf leider gelost. Die Bannerloser kamen allerdings mit einer milden Strafe davon.

 

<== Auch ehemalige Betreuer, deren Kinder mitlerweile wieder als Teilnehmer mitfahren, gehören zu den Besuchern am Besuchersonntag

 

Der Besuchssonntag ging seinen normalen Gang, wobei in diesem Jahr allerdings viele Besucher das neue Aufenthaltszelt bestaunten. Bei ca. 20° C  und zeitweise Regen musste  der Gottesdienst in selbigem stattfinden. Bevor die Leute nach der Messe das Zelt wieder verlassen konnten, dröhnte es aus einer Ecke: "Alle Ameisen sind tot!", und alle mussten sich auf stark beengten Raum einen Fleck am Boden suchen und strampeln. Judith hatte zum zweiten Mal die Karte des Ameisenkönigs gezogen. Abends wurde der zweite Teil von Dalli-Dalli gespielt.

 

 

 

Nun war der Tag der Formel Eins gekommen. Der Montag stand ganz im Zeichen des Autorennsports. Für das am Nachmittag stattfindende neue Formel-Eins-Spiel haben die Teams vormittags ihre Rennwagen gebaut, mit denen sie dann nachmittags den Parcours gemeistert haben. Trotz 20 bis 22° C und zeitweise Regen fand das Spiel großen Anklang bei den TeilnehmerInnen. Der Ameisenkönig Henrik ließ an diesem Tag die Betreuer im Küchenwagen auf dem Rücken strampeln. Für das Abendessen wurden von der Küche 250 Reibeplätzchen gebacken, die auch ruckzuck verschlungen waren. Währenddessen und auch noch im Anschluss fand das Mau-Mau Turnier statt. Die Nacht war wahrscheinlich die überfallreichste, die es in der Geschichte des Zeltlagers bis dahin je gegeben hat. Drei Überfälle in 35 Minuten. Zunächst gaben sich um 3.05 Uhr Ingeborg und Günter K. die Ehre, dicht gefolgt von Helmut B. um 3.20 Uhr, aber fast noch eingeholt von Therese F. mit ihrem dreimannstarken Anhang um 3.40 Uhr.

Aufgrund des Dauerregens und kalten 19° C  am Dienstag, sind wir nach Lingen in das große Hallen-Schwimmbad gefahren. Den Ameisenkönig bekleidete an diesem Tag Christina. Danach hatten die Kinder in der Stadt noch Freizeit. Die älteren Teilnehmer sind mit einigen Betreuern anschließend direkt zum Kino gefahren, während die restlichen Betreuer das neue Geisterspiel in der Nähe des Zeltplatzes vorbereitet hatten. Als es dann richtig dunkel geworden war, wurde mit dem Rest der Kinder das Spiel gestartet. Nach etwa 10 Minuten machte uns der Regen einen Strich durch die Rechnung und das Spiel musste abgebrochen werden.

Am Mittwoch sind wir alle aufgrund des andauernden Regens erst um 10 Uhr aufgestanden. Nachdem alle die zweite und für dieses Jahr letzte Zeltkontrolle über sich ergehen lassen hatten, haben wir mit dem zweiten Teil der Lagerolympiade begonnen, der auch erfolgreich zu Ende geführt werden konnte. Einen Ameisenkönig gab es aufgrund der widrigen Wetterumstände nicht mehr. Der Abend brachte dann, moderiert von Matthias, die „Stunde der Wahrheit“ mit verschiedenen Höhepunkten: das älteste Jungenzelt, die allesamt in zwei Seilen gleichzeitig springen mussten, oder die jüngeren Jungs, die das Morsealphabet auswendig lernen mussten, oder die Mädchen, die den Ball mit dem Fuß hochhalten mussten, oder die ältesten Mädchen mit den 140 Persönlichkeiten, deren Geburtsdaten abgefragt wurden. Alle hatten sich bemüht, die ihnen gestellte Aufgabe erfolgreich zu lösen. Mal mehr, mal weniger erfolgreich. Die Betreuer haben im wahrsten Sinne des Wortes auf den letzten Metern ihre Huckepack-Kartoffellauf-Aufgabe verloren.

Donnerstagmorgen haben wir zunächst noch Fußball gespielt, bis es dann nach dem Essen am vorletzten Tag hieß: „Abbauen!“ Alle Dinge die nicht mehr gebraucht wurden, sind schon verpackt und verstaut worden. Auch der Bannermast hatte seine Schuldigkeit getan und wurde wieder ausgegraben. Am letzten Abend fand dann die übliche Preisverleihung statt. Die Pokale für die Lagerolympiade errangen in diesem Jahr Petra T. und Andre B.

Das Abbauen wurde am Freitag fortgeführt, bis dann die Kinder gegen 12.30 Uhr nach einem gemeinsamen großen Kreis und einem gemeinsamen Lied nach Hause fuhren.

Ein Großteil der Zelte konnte noch nicht abgebaut werden, weil sie genau wie auch die Planen des Aufenthaltzeltes noch nicht trocken waren. So blieb den Betreuern bis Samstagmorgen auch noch genug zu tun, den Rest abzubauen und alles im LKW zu verstauen, mit dem Dominik schließlich und endlich gegen 11.30 Uhr davon brauste.

Zu Hause angekommen war aber noch nicht alles erledigt. Adalbert I. und Wilhelm W. riefen von unterwegs an und offenbarten uns, dass der Trecker nicht mehr liefe. Mit der Hilfe von Heinz R. und Dominik L.  wurde dann auch dieses Problem gelöst. Währenddessen haben die restlichen Betreuer die anderen Sachen, Zelte usw. weggepackt und verstaut.

Das war das Zeltlager 2001, ein Jahr der Neuerungen: neuer Lagerleiter, neues Aufenthaltszelt, neues Planschbecken und viele neue Spiele und Ideen.

© Henrik Scheipers

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