Von den Anfängen des Eggeroder Zeltlagers bis heute
1970 gab es in Eggerode die "Christliche Arbeiter-Jugend (CAJ)", die Gruppenstunden für Jugendliche verschiedener Altersgruppen ab 12 Jahren, unterteilt in Mädchen- und Jungengruppen, durchführte. Im Jahr 1974 hat die CAJ erstmals eine Zeltlagerfahrt unternommen, wobei die Kinder in Privatzelten untergebracht waren.
Das Jugendzeltlager entwickelte sich schon bald zu einer eigenständigen, jährlich durchgeführten Veranstaltung. Aufgrund der großen Resonanz, dank Sach- und Geldspenden und der erheblichen Eigeninitiative der Organisatoren und Beteiligten konnte das Zeltlager in seiner Ausstattung bald verbessert werden: 1975 wurde das erste Küchenzelt gebaut, große Rundzelte für 6 bis 8 Personen wurden dann Jahr für Jahr angeschafft. Ein erstes Aufenthaltszelt kam 1980 hinzu, das jedoch in der Zwischenzeit (2001) durch ein neues Zelt ersetzt wurde. 1983 war erstmals ein Küchenwagen dabei; ein ausrangierter LKW-Anhänger, der in Eigeninitiative der Eggeroder umgebaut worden ist. 2002 ist der Küchenwagen einer großen Generalüberholung unterzogen worden.
Zunächst konnten nur Jungen mit ins Eggeroder Zeltlager fahren. 1982 wurde dann vor dem zwölftägigen Jungenzeltlager erstmalig ein viertägiges Mädchenlager durchgeführt. In den zwei folgenden Jahren wurden dann jeweils 10-tägige getrennte Zeltlager für Mädchen und Jungen angeboten. 1985 wurde an einem Elternabend beschlossen ein 14-tägiges Zeltlager für Jungen und Mädchen durchzuführen.
In dieser Form wird das Zeltlager bis heute erfolgreich weitergeführt. In den letzten Jahren sind die Zelte stets im Emsland oder im Osnabrücker Land aufgeschlagen worden. Mit ins Zeltlager fahren jährlich ca. 50 Teilnehmer , die von ca. 15 Personen (Betreuer- und Küchenteam) betreut und versorgt werden. Die Teilnehmer sind zwischen zehn und 18 Jahren alt. Das Betreuerteam besteht überwiegend aus ehemaligen Teilnehmern. Da das Zeltlager sich großer Beliebtheit erfreut, und von vielen Eggerodern materiell und ideell unterstützt wird, werden hoffentlich noch viele erlebnisreiche Zeltlager stattfinden.
Um Lücken in der Enstehungsgeschichte schließen zu können, sind wir für weitere Materialien (Fotos, Zeitungsartikel etc.), insbesondere aus den Jahren 1974 bis 1976 und 1990 bis 1995, sehr dankbar.
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