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Betreuer (on) -Tour Teil IV Das Letzte

Der Betreuertour letzter Teil mit Spiele(vor)mittag, Rückfahrt und Kegelabend

Betreuer (on) -Tour Teil IV

Das Letzte

<== Teil 3

„Guten Morgen!“ – Auch die zweite Nacht war nun vorbei. Allerdings sahen einige aus, als wenn sie ganz gerne noch etwas länger geschlafen hätten. Auf jeden Fall machten sie den Eindruck, als wenn sie jedes Getränk einzeln bereuen würden. Doch zunächst gab es erst (Gott sei Dank) einmal wieder lecker Frühstück mit verschiedenen warmen Brötchen, Aufschnitt, Käse und Kaffee, was die Teilnehmer wieder etwas munterer werden ließ. Nachdem sich alle (oder besser die, die schon wollten,) sich gestärkt hatten, machten sich auch schon die ersten daran, ihre Schlafutensilien zusammenzuräumen. Andere legten sich erst noch wieder hin, um noch eine Mütze Schlaf nachzuholen. Der Bus, der uns wieder gen Heimat bringen sollte, war allerdings erst zu 15:00 Uhr nachmittags bestellt. Dies schien für einige wie ein Startschuss für Karten- und Knobelspielchen gewesen zu sein. Die Spielbegeisterung zog im Laufe der Zeit immer mehr Leute in den Bann; die Zahl der Spielenden stieg und mit ihr auch der Geräuschpegel. Und so war man nach wenigen Stunden schon wieder da, wohin man sich am liebsten gar nicht mehr hin gewünscht hätte. Doch war bei vielen die Begeisterung für das gesellige Spiel größer – und was wirkt bei einem morgendlichen Kater besser als das Konter-Bierchen? Zudem kam, dass wir verhindern wollten, unnötigen Ballast an Altglas wieder mit in die Heimat zu nehmen. Auch sollte erst das mitgebrachte Krombacher dem dort üblichen Warsteiner vorgezogen werden, damit erst einmal die Reste von Daheim aufgebraucht würden. Wer sich schon wieder in der Lage sah, versuchte diesen

 

 

 

 Wünschen zu entsprechen. Und so manch einer staunte nicht schlecht über die Vielfalt an geistreichen Getränken. Andere wiederum hielten sich wohlweislich mit solcher Art Getränken noch zurück, denn schon der kleinste Gedanke na etwas, was mehr als 4,8 voll/00 hatte, rief schnell einem das Frühstück wieder hervor. Und doch gingen im Spielverlauf mit

zunehmender Stimmung die Vorräte zur Neige. Doch findige Betreuer wussten – wohl noch von der Taxifahrt am Vortag - , wo sich im Ort die Tankstelle befand. Denn es war Sonntagmorgen. Und da haben die Supermärkte in der Regel nicht geöffnet - auch nicht im Sauerland. So machten sich zwei auf den Weg, Nachschub zu holen. Andere konnten die Ankunft dieser zwei jedoch nicht abwarten und versuchten unter dem Motto „Aktion Nachbarschaftshilfe“ in den umliegenden Häusern der Schützenhalle etwas trinkbares aufzutreiben. Und siehe da... Sie hatten Glück. Die Ausbeute: ein Schoko-Rotweinlikör. Andere, weniger Spiele begeisterte suchten ihre Erfrischung lieber an der frischen Luft und drehten zu Fuß eine Runde durch den Stadtteil. Der Rundgang führte sie bis zu Hausmanns Mietshaus auf der  anderen Seite der Talsenke, in dem sich die Ortschaft befindet. Gegen 14:00 Uhr machten sich alle daran, die Räumlichkeiten, die uns die letzten zwei, drei Tage beherbergte, wieder in den Originalzustand zu bringen. Das hieß, dass die Sitzgarnituren wieder an Ort und Stelle geschoben werden mussten, benutzte Räumlichkeiten mit Besen und Wischer von etwaigem Schmutz befreit und der angefallene Unrat entsorgt werden musste. Danach wurde das konsumierte Bier und die angefallen Kosten mit dem Hallenverwalter abgerechnet. Als der Bus schließlich gegen 15:00 Uhr vorfuhr, wurden Taschen und Koffer

im Bauch des Busses verstaut. Irgendwie war man auch froh, dass es wieder nach Hause ging. Je nach Verfassung wurde im Bus weiter getrunken, gewitzelt, gesungen oder auch geschlafen. Unter anderem  bekam der alte Lager-Klassiker „Oh, du schöne Hobelbank“... einige weitere Strophen, die mir aber leider wieder entfallen sind. Vielleicht erinnert sich ja jemand noch daran (Ja, ja, so ist das, wenn man nicht alles festhält. Kann aber auch sein, dass es gut so ist.). Auf der Rückfahrt überlegte man sich auch, was man am Abend wohl noch für einen Programmpunkt starten könnte, denn am darauffolgenden Tag war 3. Oktober ...... Richtig, Tag der deutschen Einheit. Und da war ja bekanntlich frei. So wurden verschiedene Möglichkeiten, wie es für´s Zeltlager üblich ist, durchdiskutiert und verschiedene Telefonate mit der Heimat geführt. So hätte man in eine frisch renovierte Wohnung nach Osterwick eingeladen werden können, zu dem dann Christina Hausmann, eine ehemalige Betreuerin, die Getränke geliefert hätte. Oder, oder, oder.... Zum Schluss einigten wir uns auf eine gemeinsame Kegelpartie im Lokal Winter in Eggerode. Dort angekommen, brachten nah anwohnende Betreuer zunächst ihre Koffer nach Hause und stießen dann zur Gruppe, die sich bereits auf der Kegelbahn befand und, wie von magischer Hand geleitet, sich in eine weibliche und eine männliche Seite am langen Tisch aufgeteilt hatte. Andere sagen auch westfälische Reihe dazu. Das Spiel „301“ verloren nach langem, zähen Kampf letztlich die Männer. Dabei waren die Pumpenwürfe, die dafür sorgten, dass zu der eigentlich sinkenden Punktzahl 20 Holz dazukamen, relativ gleichmäßig verteilt. Dass die Männer sich jedoch durch den weiblichen Schlachtruf „Krähenfüße, Krähenfüße“ angeblich eingeschüchtert fühlten, ist erlogen. Nach einem gemeinsamen Abendessen löste sich allmählich die noch verbliebene Truppe auf, da es einige eher vorzogen, dem Körper die von ihm längst geforderte Ruhe zu geben, andere am Abend es noch mal so richtig wissen wollten und auf einem Geburtstag auf dem Hagen noch  mal so richtig steil gehen wollten. Insgesamt eine sehr schöne Tour mit vielen jungen Gesichtern, was noch dadurch unterstrichen wurde, dass einige ältere ehemalige Betreuer an dieser Fahrt nicht dran teilgenommen hatten. Euch sei gesagt:

 

Ihr habt wat verpasst!

 

 

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