Chronik des Zeltlagers in Melle-Oldendorf vom 19. Juli bis zum 2. August 2002
Betreuertour ´02 ==>
Bevor das Lager 2002 losgehen konnte, kam auf die Betreuer eine Aufgabe ganz anderer Art zu: der Küchenwagen, das Herzstück des Zeltlagers, wurde ab Anfang März auf dem Hof der Familie Hölscher in Heven von Grund auf saniert. Bis auf die Bohlen unter dem Fußboden und die Vertäfelung im Innenraum wurde „der Alte Herr“ abgewrackt. Die Grunderneuerung war nötig geworden, nachdem das Zeltlager allein vom zu transportierenden Volumen an Gerätschaften (Spielgeräte, Küchenzubehör und ähnliches) einerseits und dem immer größer gewordenen Stamm an Betreuern und Küchenpersonal andererseits angewachsen war. Zu dem kam, dass der Küchenwagen nach fast 20 Jahren Dienst wohl mal einer Auffrischung bedurfte. Teile des Bodens wurden ersetzt, neue Regale, eine neue Spüle, und eine Sitzecke mit Stauräumen unter den Klappbänken in Hufeisenform mit großem Küchentisch komplettierten das neue Wageninnere. Doch nicht nur das Sichtbare wurde erneuert. Auch neue Wasser- und Gasanschlüsse für die Kochstellen, den Herd, die Kühlschränke und die Lampen, die hinter der Innenverkleidung verborgen sind, wurden ersetzt (Wir leben ja im Lager immer noch ohne Strom). Dank der Hilfe ansässiger Firmen und dem handwerklichen Geschick vieler Mitglieder des Zeltlager-Teams erstrahlt der Küchenwagen wieder in neuem Glanz. Aber nicht nur der Innenraum des ehemaligen LKW-Anhängers bekam ein neues Gesicht. Auch an der Außenhülle wurde richtig Hand angelegt. Nach unzählig verbrauchten Schleifpapierblättern wurde sie mit brauner Farbe neu besprüht und mit dem Zeltlagerlogo versehen. Hinzu kamen natürlich auch wieder die Namen der Orte, an denen das Eggeroder Zeltlager seit 1983, dem Jahr als der Küchenwagen zum ersten Mal für das Zeltlager im Einsatz war, stattgefunden hat. Die vormals mit Farbe aufgemalten Ortschaften und Gemeinden wurden nun ebenfalls wie das Zeltlagerlogo von einer heimischen Firma angebracht. Zum guten Schluss wurden auf die Stufen der Eisentreppe Anti-Rutschleisten angebracht, was auch wohl dringend nötig war. Denn wer jemals aus dem Küchenwagen heraustreten wollte und bei Nässe auf den Stufen ausgerutscht ist, der weiß, was gemeint ist.
Mehr zu diesem Thema findet Ihr im Zeitungsartikel der WN: Genralüberholung des
Küchenwagens 2002.
Hier ein paar Erinnerungen zum Lager:
In diesem Jahr wollte es der Zufall, dass wir in der Nähe einer Sternwarte die Zelte aufschlugen. Dies veranlasste uns, in der Sternwarte, die von außen eher einer Mühle ohne Flügel als einer Warte glich, ein Blick in die Sterne zu wagen. Ein Blick durch das Teleskop ließ einen die Interessante Erfahrung machen, wie klein man doch im All ist. Aufgeteilt in zwei Gruppen, schaute im Wechsel die eine Gruppe oben unterm Dach in die Sterne, die andere unten im Erdgeschoss in die Glotze, um etwas Informatives über die Entstehungsgeschichte der Sternwarte zu erfahren. So manchem schlossen sich bei diesem TV-Vortrag die Augen für eine Weile. Dennoch war diese Besichtigung einer der Höhepunkte in diesem Zeltlager.
Mehr Fotos aus diesem Jahr findet ihr im Fotoalbum 2002.
Und wem haben wir das ganze zu verdanken? Beeeernd SCHRÖTER!
(Chef der Sternwarte)
Mehr zur Sternwarte: klick auf das Foto
Betreuertour ´02 ==>
Best of ZL 2002
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Das Bst-of Melle-Oldendorf mit alten und jungen Gesichtern. Für jeden ein Muss, der mit ins Lager gefahren ist.
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